Pressemitteilung -
Das Paulaner Wiesngespann hat eine neue Heimat - Sepp Zunterer aus Mittenwald ist ab sofort „Paulaner Kutscher“.
„Es war schon immer mein Traum Brauerei-Rösser zu haben und
mit ihnen auf der Wiesn den Festwagen zu kutschieren“, so Pferdezüchter und Hotelier
Sepp Zunterer. Der Traum ist nun in Erfüllung gegangen. Seit Juni ist der Wirt
des Gasthofes Alpenrose in Mittenwald Besitzer der Paulaner-Brauerei Rösser und
darf sich offiziell „Paulaner Kutscher“ nennen.
47 Jahre lang waren die sieben Belgischen Paulaner
Kaltblüter unter der Obhut von Landwirt Anton Höcherl in Oberbiegberg. „Doch
wenn’s irgendwann nicht mehr so geht, dann zwingt’s einem zum Aufhören“, sagt Höcherl.
Mit 94 Jahren ist das auch erlaubt. Zum Abschied bekam Höcherl passend einen
seltenen 2 Liter Krug der Jubiläumswiesn mit persönlicher Gravur und eine
Urkunde überreicht. „Fast ein halbes Jahrhundert hat er sich bestens um unsere
Pferde gekümmert. Wir sind ihm sehr dankbar und wünschen ihm weiterhin alles Gute“,
so Paulaner Geschäftsführer Andreas Steinfatt.
Mit Sepp Zunterer ist ein geeigneter Nachfolger gefunden.
Seit ihn seine Oma Anna als kleinen Jungen mit auf den Wiesn-Umzug genommen
hat, um die Brauerei-Rösser zu bestaunen, ist Zunterer ein Pferdeliebhaber.
Neben dem Paulaner Gespann darf er 23 süddeutsche Kaltblüter und vier Ponys zu
seinem Besitz zählen.
Die sieben Paulaner Barbanter Flori, Lena, Santos, Viktor,
Lenz, Vroni und Moritz haben sich schon gut in ihrem neuen Stall im Riedboden
eingelebt. Saftiges grünes Gras vor den malerischen Alpen – das Ambiente könnte
nicht besser sein. „Auch das war für uns ausschlaggebend. Die Pferde sollen
sich ja wohlfühlen“, so Andreas Steinfatt. Bis zum Oktoberfest hat das Gespann
noch einiges zu tun, denn auch neben der Wiesn repräsentieren sie die Brauerei
bei geeigneten Anlässen. Der Brauertag in München und der Tölzer Leonhardiritt
sind zwei dieser Termine, bevor es im September zum großen Auftritt auf der
Theresienwiese kommt.
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Seit 1634 ist die Paulaner Brauerei fester Bestandteil der Kultur, Tradition und Geschichte Münchens. Damals begannen die Paulaner Mönche im Kloster Neudeck ob der Au mit dem Bierbrauen, um die Fastenzeit zu überbrücken.
„Gut - besser - Paulaner“ - den berühmten Claim gab es damals freilich noch nicht, offenbar aber bereits ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein unter den Paulaner Mönchen, das sich bis heute mit dem Namen Paulaner verbindet: schließlich wurde das damalige Paulaner Bier, das zunächst nur für den Eigenverbrauch des Klosters gebraut wurde, schon bald von der Münchner Bevölkerung entdeckt. So begann die Erfolgsgeschichte der Marke Paulaner, die heute weltweit für besonderen Biergenuss, hohe Braukompetenz, bayerische Bier- und Gastronomiekultur und die berühmte Münchner Lebensart steht.
Etwa 900 Mitarbeiter arbeiten für den Erfolg der Paulaner Brauerei, die sich bis heute mitten in München, im Stadtteil Haidhausen auf dem Nockherberg befindet. Paulaner Hefe-Weißbier Naturtrüb ist nationaler Marktführer und auf der ganzen Welt ein Synonym für authentischen Münchner Weißbiergenuss. Mehr als zwei Millionen Hektoliter Bier verlassen jährlich das Unternehmen, welches seine Produkte in mehr als 70 Länder exportiert und es dabei doch versteht, ein echtes Münchner Traditionsunternehmen mit untrennbaren regionalen Wurzeln zu bleiben.