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Von Paola nach München: Paulaner Brauerei ehrt Franz von Paola mit eigenem Bier

Pressemitteilung -

Von Paola nach München: Paulaner Brauerei ehrt Franz von Paola mit eigenem Bier

Zur Feier des 500. Jubiläums der Heiligsprechung von Franz von Paola, der als Namensgeber für die Paulaner Brauerei gilt, hat Paulaner einen der italienischen Ordensmönche zum Brauen am Nockherberg eingeladen: Padre Antonio Casciaro und Emanuele Carnevale aus dem Stadtrat von Paola setzten den Sud am 4. April zusammen mit Paulaner Braumeister Uli Schindler an – ausgeschenkt wird der untergärige Doppelbock im Mai bei den offiziellen Feierlichkeiten in Italien.


Nur wenige wissen, dass die Geschichte der Paulaner Brauerei in Italien begann: Vor mehreren hundert Jahren gründete der Mönch Franz von Paola das heutige Kloster „Santuario San Franceso di Paola“ im italienischen Kalabrien. Seine Mitbrüder zogen Jahre später nach München und begannen, Bier zu brauen – der Grundstein für die Traditionsbrauerei Paulaner war gelegt. Zum 500. Jubiläum der Heiligsprechung Franz von Paolas, reiste Padre Antonio Casciaro zusammen mit dem Paola Stadtratsmitglied, Emanuele Carnevale, nach München, um mit Paulaner Braumeister Uli Schindler im Paulaner am Nockherberg dafür ein Festbier zu brauen. Unbekanntes Terrain für den italienischen Mönch, der sich jedoch fasziniert von der Bierbraukunst zeigte: „Ich hätte nicht gedacht, dass man dabei so viel Geduld braucht. Aber das passt sehr gut zum Leben eines Mönches: Geduld ist göttlich.“

„Die Mönche aus Paola haben den Grundstein für die heutige Brauerei gelegt“, sagt Andreas Steinfatt, Geschäftsführer der Paulaner Brauerei. „Mittlerweile exportieren wir in mehr als 70 Länder weltweit. Wir sind besonders stolz, dass Italien heute zu unseren wichtigsten Exportmärkten gehört.“ An die 300.000 Hektoliter liefert die Brauerei jedes Jahr nach Italien – und dieses Jahr auch ein eigens gebrautes Festbier direkt nach Paola. Getrunken wird dieses bei den Festlichkeiten zur Heiligsprechung des Klostergründers vom 2. bis zum 4. Mai. 200 Liter davon werden in Holzfässer abgefüllt, am 2. Mai angezapft und als Freibier ausgeschenkt.

Der Name des Festbieres lautet ganz passend: Paolaner.

Chronik der Paulaner Brauerei

1634: Erste Erwähnung

Aus der italienischen Küstenstadt Paola in Kalabrien waren die Mönche des von Franz von Paola gegründeten Minimi-Ordens nach Norden aufgebrochen. In München gründen sie 1629 das Kloster Neudeck ob der Au. Dort brauen sie Bier, das schon bald zahlreiche Abnehmer fand. Am 24. Februar 1634 legen die bürgerlichen Münchner Brauer, denen das Braurecht vom Herzog verliehen war, Beschwerde beim Bürgermeister ein, um den Verkauf des selbstgebrauten Bieres der Paulaner Mönche verbieten. Diese Beschwerde bleibt unbeantwortet, ist aber die erste offizielle Erwähnung der Paulaner Brauerei und gilt noch heute als Gründungsdatum.

1751: Salvator-Probe

Kurfürst Maximilian III. Joseph gibt den Mönchen des Paulaner Ordens die Erlaubnis, in jedem Jahr am 02. April, dem Festtag des Ordensgründers, das Sankt Vater-Bier auszuschenken. Dieses Bier gilt als der Vorgänger des heutigen Salvatorbieres. Zum Dank laden die Mönche den Kurfürsten und seine Gattin ins Kloster ein, um den ersten Krug des Fastenbieres zu verkosten: Die Salvator-Probe ist geboren.

1773: Bruder Barnabas

Der Mönch Valentin Stephan Still, genannt Bruder Barnabas, kommt als Braumeister in das Kloster Neudeck ob der Au. Er setzt mit seiner innovativen Braukunst neue Maßstäbe in Geschmack, Qualität und Bekömmlichkeit und prägt das Wesen der Brauerei maßgeblich.

1861: Nockherberg

Das Stamm-Wirtshaus der Paulaner Brauerei, am „Nockherberg“ wird gegründet.

1896: Geschützte Marke

Der Name Salvator wird vom kaiserlichen Patentamt in Berlin geschützt. Zahlreiche Nachahmer müssen für ihre Starkbiere einen neuen Namen finden.

1989: Paulaner Bräuhäuser

Der erste Paulaner Bräuhaus wird in München am Kapuzinerplatz gegründet. Ein Jahr später folgt das erste internationale Bräuhaus in Peking. Mit integrierter Hausbrauerei und eigenem Paulaner Braumeister wird das Münchner Lebensgefühl heute in zahlreiche Länder der Welt exportiert.

1999: Rekordabsatz

Der Gesamtabsatz aller Paulaner Biere knackt erstmals die Rekordgrenze von zwei Millionen Hektolitern.

2011: Neubau im Münchner Westen

Am traditionsreichen Standort am Nockherberg stößt die Paulaner Braustätte aufgrund der hohen Absatzzahlen vor allem bei der Logistik an ihre Grenzen. Deshalb gibt die Brauerei den Umzug in den Münchner Stadtteil Langwied bekannt, wo ab 2014 der Neubau entsteht.

2015: Eröffnung der neuen Brauerei

Am 15. September wird die neue Braustätte der Paulaner Brauerei im Münchner Stadtteil Langwied mit der ersten Abfüllung eröffnet.

2017: Rekordjahr im Export

Erstmals exportiert die Paulaner Brauerei über eine Million Hektoliter Bier ins Ausland.


Franz von Paola und das Kloster Neudeck

Franz von Paola, Ordensgründer

* 27. März 1416 in Paola bei Cosenza in Italien

† 2. April 1507 in Plessis-les-Tours in Frankreich


1454 Gründung des Klosters in Paola

Franz von Paola errichtet in seiner Heimatstadt Paola ein Kloster für sich und seine Gefährten, die „Eremiten des heiligen Franz von Assisi”.

Er begründet damit den „Ordo fratrum minimorum”, den „Ordens der mindersten Brüder”, auch „Paulanerorden” genannt. Diese leben nach verschärften franziskanischen Regeln in strengster Askese. Die Bruderschaft verbreitete sich besonders in Frankreich, Spanien, Italien und Südböhmen. Franz von Paola werden zahlreiche Wunder zugesprochen, er wurde 1519 von Papst Leo X heilig gesprochen.

1629 Kloster Neudeck ob der Au

Die ersten Ordensbrüder der Paulaner ziehen aus dem Burgund in das Kloster Neudeck ob der Au und werden bekannt für ihr Bier. Nach den Ordensregeln ernähren sie sich sehr karg und nutzen vor allem während der Fastenzeit das Bier als flüssiges Brot.

1660 Braurecht

Das Kloster erhält die Bestätigung des Braurechts.

1799 Aufhebung des Klosters

Das Kapuzinerkloster wird im Zuge der Säkularisation auf Wunsch des Konvents aufgehoben.

1806: Franz Xaver Zacherl erwirbt die Klosterbrauerei

Der bürgerliche Unternehmer Franz Xaver Zacherl übernimmt die Paulaner Brauerei, modernisiert und erweitert sie. Der Volksmund spricht von nun an auch vom „Zacherlbräu”.

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Paulaner Brauerei

„Gut, besser, Paulaner“ – der bekannte Slogan der Paulaner Brauerei ist nicht nur ein Werbespruch, sondern eine Richtschnur für jeden Paulaner Mitarbeiter. Seit 1634 steht der Name Paulaner für höchste Qualität und Münchner Bierkultur. Die Paulaner Braumeister brauen in München das vielfältige Sortiment einer bayerischen Brauerei, von Klassikern wie Weißbier und Hellem über die Spezialitäten Salvator und Oktoberfestbier bis hin zu neuen Bier-Kreationen. Paulaner ist ein alteingesessener Münchner Familienbetrieb, der mittlerweile in über 80 Länder weltweit exportiert und sich zu einem global denkenden, modernen und erfolgreichen Markenunternehmen entwickelt hat. Mehr Informationen unter www.paulaner.de

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Öffentlichkeitsarbeit

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Hanna Meier

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„Feinste Braukunst seit 1634“ – Paulaner ist Münchner Tradition"

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„Gut, besser, Paulaner“ – der bekannte Slogan der Paulaner Brauerei ist nicht nur ein Werbespruch, sondern eine Richtschnur für jeden Paulaner Mitarbeiter. Seit 1634 steht der Name Paulaner für höchste Qualität und Münchner Bierkultur. Die Paulaner Braumeister brauen in München das vielfältige Sortiment einer bayerischen Brauerei, von Klassikern wie Weißbier und Hellem über die Spezialitäten Salvator und Oktoberfestbier bis hin zu neuen Bier-Kreationen. Paulaner ist ein alteingesessener Münchner Familienbetrieb, der mittlerweile in über 80 Länder weltweit exportiert und sich zu einem global denkenden, modernen und erfolgreichen Markenunternehmen entwickelt hat. Mehr Informationen unter www.paulaner.de

Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA
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81541 München
Deutschland